Samstag, 10. November 2007

10 Gluten-Free Days

I have spent the last 10 days glued to the chair in front of the computer. I have spent hours reading about gluten-free diets, gluten-free blogs, and celiac disease. The more I read, the less convinced I am about that gluten-free thing with regard to my health issues. Some of the symptoms of celiac disease fit, some not. For instance, I gained weight, did not loose it. I have never experienced violent reactions to ingesting gluten-containig foods. But then again - it's nice to wake up in the morning, actually being awake. It's nice to get up without puffy eyes, without a headache that will not lift until the evening, without stiff and creaking joints. I am indeed feeling better, my stomach is flatter, not distended any more. Gone is the constant tiredness. I have much more energy. My mood has improved considerably - I am even able to smile and be friendly in the morning. And those annoying cravings are gone. Pst, don't wake them! I know for sure, they are hiding just round the corner, waiting for the one moment, when I am distracted, to pounce on to me again. I don't know what to make of all this. If I had been on an unbalanced diet of fast food and sweets, I would have credited this change to my new healthier eating habits. But no, I have had my veggies daily. I am not a vegetarian, so I was not lacking in protein or vitamins B6 and B12. I have binged quite often on cake, icecream and chocolate. That has taken its toll, no doubt about that. But apart from that, my eating habits were/are not that bad. So I will continue to avoid gluten for the full four weeks, as recommended. Then we'll see how to continue.

Sonntag, 4. November 2007

1 + 1 = 3?

Beim Einkaufen am Samstag habe ich im Reformhaus die kostenlose Kunden-Zeitschrift "Reformhaus Kurier" mitgenommen. Ich bin darin auf einen Artikel von Dr. Jörg Zittlau gestoßen, von dem ich nicht weiß, ob ich ihn lachhaft oder ärgerlich finden soll: "Die Klima-Diät". Es geht darin um die Auswirkungen der modernen Nahrungsmittelproduktion auf das Klima. Zitat: "Die Hälfte der ernährungsbedingten Treibhausgase stammen aus der Landwirtschaft und davon über 80 % aus der Produktion tierischer Nahrungsmittel. Allein diese Zahlen belegen, wie weit die Umwelt durch Fleischverzicht entlastet werden könnte. Die Vegetarier seien daher, betont Karl von Koerber, als "Umweltschützer der ersten Riege" einzuschätzen." Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die Erzeugung von Fleisch mehr Resourcen verbraucht und mehr CO2 in die Atmosphäre abgibt als die Erzeugung von Getreide. Folglich sollten die Menschen auf eine ovo-lakto-vegetabile Diät umsteigen. Das sei besser für die Gesundheit der Menschen und das Weltklima.

Woher stammt die andere Hälfte der "ernährungsbedingten Treibhausgase"? Was sind überhaupt "ernährungsbedingte Gase"? (grins! wo die wohl herkommen... und setzt man bei den vielen vegetarischen Böhnchen, die man essen sollte, nicht noch viel mehr Gase frei?)

Vor allem frage ich mich, ob der Autor bedacht hat, wo denn die "ovo-" und "lakto-"Bestandteile der vegetarischen Diät herkommen. Natürlich aus der Viehzucht. "Aus energetischer Sicht ist die Umwandlung pflanzlicher Kost - die der Mensch direkt verzehren könnte - in tierische Produkte eine riesige Ressourcenverschwendung." Leute, eßt mehr Heu und Silage!
Wäre es für die Energiebilanz dann nicht besser, sich völlig vegan zu ernähren? Was soll mit den ganzen Hühnern, Kühen, Schafen, Ziegen, usw. geschehen, wenn ihre Zeit des Eierlegens bzw. der Milchproduktion vorüber ist? Man darf sie ja nicht mehr aufessen, also dürfte da ein gewisses Entsorgungsproblem entstehen.

Am Ende des Artikels heißt es u. a., man könne seine persönliche CO2-Bilanz verbessern, wenn man z. b. verstärkt regionale und saisonale Produkte in der Küche verwenden würde. Ein paar Seiten weiter vorn in dem Heftle finden sich die vom Reformhaus empfohlenen (natürlich vegetarischen) Rezepte: Wie saisonal und regional sind im November Zitronengras, Staudensellerie, rote Linsen, Beluga-Linsen, frische Chilischoten, Kokosmilch, Kokoschips, Zedernnusskerne, Limetten, Korianderblättchen, Zucchini? Ich denke, da erübrigt sich jeder Kommentar. In diesem Artikel wird versucht, das Dogma von der gesünderen, ethischeren, irgendwie besseren vegetarische Ernährung mit Zusammenhängen zu untermauern, die nur auf den ersten Blick logisch sind. Die Alternative zur Massentierhaltung ist nicht der tierfreie Bauernhof. Ich bin ja auch nicht gerade glücklich über die Methoden, mit denen unsere Lebensmittel produziert werden. Für mich ist die logische Konsequenz aus dem Zusammenhang von Nahrungsmittelproduktion und Weltklima die Stärkung der nachhaltigen, umwelt- und resourcenschonenden Landwirtschaft ohne Massentierhaltung, wo möglich mit direkter Vermarktung. Und was die Gemüseproduktion in Treibhäusern betrifft: Ich esse zwar im Winter keine Tomaten, möchte allerdings in dieser Jahreszeit nicht nur auf das heimische Angebot beschränkt sein.

1 + 1 = 3?

Beim Einkaufen am Samstag habe ich im Reformhaus die kostenlose Kunden-Zeitschrift "Reformhaus-Kurier" mitgenommen. Ich bin darin auf einen Artikel gestoßen, von dem ich nicht weiß, ob ich ihn lachhaft oder ärgerlich finden soll: "Die Klima-Diät". Es geht darin um die Auswirkungen der modernen Nahrungsmittelproduktion auf das Klima. Zitat: "Die Hälfte der ernährungsbedingten Treibhausgase stammen aus der Landwirtschaft und davon über 80 % aus der Produktion tierischer Nahrungsmittel. Allein diese Zahlen belegen, wie weit die Umwelt durch Fleischverzicht entlastet werden könnte. Die Vegetarier seien daher, betont Karl von Koerber, als "Umweltschützer der ersten Riege" einzuschätzen." Der Autor kommt zu dem Schluß, daß die Erzeugung von Fleisch mehr Ressourcen verbraucht und mehr CO2 in die Atmosphäre abgibt als die Erzeugung von Getreide. Folglich sollten die Menschen auf eine ovo-lakto-vegetabile Diät umsteigen. Das sei besser für die Gesundheit der Menschen und das Weltklima.

Woher stammt dann die andere Hälfte der "ernährungsbedingten Treibhausgase"? Was sind überhaupt "ernährungsbedingte Gase"? (grins! wo die herkommen, weiß eigentlich jedes Kind...)

Vor allem frage ich mich, ob der Autor bedacht hat, wo denn die "ovo-" und "lakto-"Bestandteile der vegetarischen Diät herkommen. Natürlich aus der Viehzucht. "Aus energetischer Sicht ist die Umwandlung pflanzlicher Kost - die der Mensch direkt verzehren könnte - in tierische Produkte eine riesige Ressourcenverschwendung." Leute, eßt mehr Heu... Was soll mit den ganzen Hühnern, Kühen, Schafen, Ziegen, usw. geschehen, wenn ihre Zeit des Eierlegens bzw. der Milchproduktion vorüber ist? Da man ja kein Fleisch mehr ißt, werden sie dann jeweils feierlich auf riesigen Tierfriedhöfen bestattet? Oder in Tierkrematorien verbrannt? Wieviel CO2 wird dabei wohl freigesetzt?

Am Ende des Artikels heißt es u. a., man könne seine persönliche CO2-Bilanz verbessern, wenn man z. b. verstärkt regionale und saisonale Produkte in der Küche verwenden würde. Ein paar Seiten weiter vorn in dem Heftle finden sich die vom Reformhaus empfohlenen (natürlich vegetarischen) Rezepte: Wie saisonal und regional sind Zitronengras, Staudensellerie, rote Linsen, Beluga-Linsen, frische Chilischoten, Kokosmilch, Kokoschips, Zedernnusskerne, Limetten, Korianderblättchen, Zucchini? Ich denke, da erübrigt sich jeder Kommentar.

Oh, übrigens, der Autor von "Die Klima-Diät" ist Dr. Jörg Zittlau, falls ich das aus urheberrechtlichen Gründen angeben sollte.







Donnerstag, 1. November 2007

Food Intolerance???

I have all but given up blogging in Oktober. One of the reasons is quite simple: I have gained a lot of weight, and I am not happy about it. So I took a break from baking. At least I got to shop for new clothes - can't complain about that! I only wish, it weren't clothes in bigger sizes...
And I have some health related issues going on for quite a long time: feeling fatigued, lethargic and depressed nearly all the time, not getting restful sleep, stomach troubles for days on end, dry and itchy skin, various aches and pains - that list could go on and on. Finally, I went to the GP for a check-up. My lab tests came back "normal", my iron status a bit low, but that was to be expected as I had donated blood only recently. Turns out that I am not ill , but why am I feeling lousy? Amazingly, the GP took time for counselling me on a healthier lifestyle with an emphasis on stress-reduction. Amazingly again, he didn't just prescribe anti-depressants. He suggested to start looking for food intolerances, eliminating the most likely allergy-triggers from my diet, starting with wheat and other gluten containing foods. I have been restricting my intake of dairy products for some years as I have noticed frequently, that they don't agree with me all that well. My long list of symptons could be related to wheat or gluten intolerance. They should clear up in the weeks to come if gluten is really the culprit. Well, of course I want to get better. So, starting today, I will avoid gluten-containing foods for the next four weeks. Should I indeed feel better, I am in this for life.