Das Lesen von Food-Blogs ist zu meiner beliebtesten (und zeitintensivsten) Freizeitbeschäftigung geworden. Dabei habe ich mich wohl mit dem Blog-Virus angesteckt... Mit mehr oder meistens weniger Erfolg habe ich mich ans Backen gemacht und dabei allerlei Erfahrungen gesammelt. Bei den derzeit herrschenden Temperaturen möchte ich die Küche nicht noch stärker aufheizen. Wie viele andere Foodie-Blogger auch bin ich auf Eiscreme umgestiegen. Ich habe mir bereits vor fünf Jahren eine Eismaschine gekauft, ein einfaches Modell mit einem Behälter, den man vor Gebrauch erst einfrieren muss. Allerdings habe ich sie nur zwei- oder dreimal benutzt - mit wenig zufriedenstellendem Ergebnis. Seitdem hat sie gut verpackt auf dem Speicher überwintert, bis ich nun vor kurzem auf das Buch "The Perfect Scoop" von David Lebovitz gestoßen bin. Bis jetzt habe ich drei Eiscreme-Sorten daraus ausprobiert: Peach Ice Cream, Vietnamese Coffee Ice Cream und Mocha Sherbet. Fotos dazu habe ich leider keine, da die Eiscreme in meiner Maschine nicht so kalt einfriert, d. h. ziemlich schnell schmilzt. Und sie hat so gut geschmeckt, dass sie keine Gelegenheit hatte, im Tiefkühlfach etwas fester zu werden. Ich liebe Kaffee-Eiscreme, jedoch habe ich noch kein ideales/perfektes Rezept dazu gefunden. Die Vietnamese Coffee Ice Cream auf der Basis von gesüßter Kondensmilch hat zwar einen intensiven Kaffeegeschmack, war mir jedoch viel zu süß. über das Mocha Sherbet habe ich mir noch keine endgültige Meinung gebildet. Es ist nur wenig süß; die Bitterkeit des Kakaopulvers und des Kaffees kommt gut heraus. Allerdings ist es mir nicht cremig genug. Das Sherbet verlangt geradezu nach einem Schlag Sahne oder einem reichhaltigen Vanille-Eis als Begleitung. Ich könnte mir auch vorstellen, die kleine Menge Milch, die dafür gebraucht wird, entweder durch Sahne oder Kondensmilch zu ersetzen, um es cremiger zu machen.
Hier noch ein Foto von einem Impromptu-Dessert aus Heidelbeeren, geschlagener Sahne und Cajeta, eine Art Milchkaramell, das eigentlich aus Ziegenmilch hergestellt wird. Ich habe Kuhmilch verwendet. Das Rezept findet sich ebenfalls im "Perfect Scoop".
Hier zwei Bilder von meinem Versuch, Lavendeleis herzustellen. Es war zwar sehr lecker (mit Mascarpone), schmeckte aber leider gar nicht nach Lavendel...
Hier noch ein Foto von einem Impromptu-Dessert aus Heidelbeeren, geschlagener Sahne und Cajeta, eine Art Milchkaramell, das eigentlich aus Ziegenmilch hergestellt wird. Ich habe Kuhmilch verwendet. Das Rezept findet sich ebenfalls im "Perfect Scoop".
Hier zwei Bilder von meinem Versuch, Lavendeleis herzustellen. Es war zwar sehr lecker (mit Mascarpone), schmeckte aber leider gar nicht nach Lavendel...
4 Kommentare:
Also mein Lavendeleis schmeckte nach Lavendel. Wird heute Nachmittag verbloggt!
Ich finde bei Lavendel darf es auch nur einen Hauch nach Lavendel schmecken. Alles andere wäre parfümiert und würde mich an Seife erinnern ;-) Sieht sehr lecker aus!
Oh, da hat doch tatsächlich jemand mein Blog gefunden! Damit habe ich gar nicht gerechnet... Ich glaube, daß die Ursache des fehlenden Lavendelaromas die Lavendelsorte war, die ich verwendet habe. Er blüht zwar wunderschön im Garten, duftet aber fast gar nicht. Das nächste Mal werde ich es mit getrocknetem Lavendel probieren.
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